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Haus & Grund-Podiumsdiskussion zum demografischen Wandel

Entwicklungen stellen Hauseigentümer vor große Herausforderungen 


Die Folgen des demografischen Wandels stellen die privaten Hauseigentümer vor große Herausforderungen. Darüber waren sich die Teilnehmer der diesjährigen Podiumsdiskussion von Haus & Grund Deutschland am 30. Januar in Berlin einig. Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass die Tatsache einer alternden und in vielen Regionen schrumpfenden Bevölkerung seit langem bekannt sei. Allerdings seien bislang nicht die Voraussetzungen geschaffen worden, damit sich vor allem die privaten Vermieter darauf einstellen können. So seien insbesondere im Miet- und Steuerrecht Änderungen notwendig, damit Investitionen in den altersgerechten Umbau rechtlich möglich und finanziell tragbar werden. Der Verbands-Chef machte zudem auf die Probleme zahlreicher Kommunen aufmerksam, die mit sinkenden Einwohnerzahlen konfrontiert werden, aber trotzdem eine funktionierende öffentliche Infrastruktur bereitstellen müssten.

Tobias Just von der Universität Regensburg hob die zunehmende Bedeutung der Stadtentwicklungspolitik hervor, um den Folgen des demografischen Wandels wirksam begegnen zu können. Insbesondere die Kommunen müssten dabei eine aktive Rolle spielen. Über die verschiedenen Facetten des demografischen Wandels diskutierten unter der Leitung der ARD-Korrespondentin Christiane Meier auf dem Podium neben Just und Kornemann die Bundesministerin a. D. Ursula Lehr, Hilmar von Lojewski vom Deutschen Städtetag sowie Ute Redder vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.